Beim Saunabesuch steht vor allem eines im Vordergrund: dein Wohlbefinden. Die Wahl der optimalen Saunatemperatur hängt von deinen individuellen Voraussetzungen und Vorlieben ab. Erfahrene Saunagänger bevorzugen oft höhere Temperaturen um die 90 Grad Celsius, während Einsteiger mit milderen 70 Grad starten sollten. Auch dein Gesundheitszustand und Alter spielen eine Rolle bei der Entscheidung für die passende Wärme.
Je nach Saunaart variiert die Temperatur zwischen sanften 40 Grad in der Infrarotsauna bis hin zu heißen 110 Grad Celsius in der finnischen Sauna. Der Saunaaufguss mit speziellen Saunaaufgussaromen kann die Luftfeuchtigkeit kurzzeitig auf bis zu 100% erhöhen und sorgt für ein intensives Saunaerlebnis. Wer den Saunabau plant, sollte auch an praktisches Saunazubehör denken. Saunabausätze und Saunaanleitungen erleichtern die Planung der privaten Wohlfühloase, in der du Temperatur und Luftfeuchtigkeit ganz nach deinen Wünschen einstellen kannst.
Sanftes Schwitzen in der Bio-Sauna, Babysauna & im Dampfbad
Für Saunaeinsteiger und Menschen mit empfindlicher Haut bieten sich Saunavarianten mit moderaten Temperaturen an. Hier kannst du dich langsam an die wohltuende Wärme gewöhnen und die positiven Effekte des Saunierens genießen, ohne deinen Körper zu überfordern.
Bio-Sauna: Ideal für Anfänger und Menschen mit hohem Blutdruck
Die Bio-Sauna ist perfekt für Sauna-Neulinge und Personen mit Bluthochdruck geeignet. Mit einer angenehmen Temperatur von etwa 55°C und einer erhöhten Luftfeuchtigkeit zwischen 30-50% schwitzt du hier auf sanfte Art und Weise. Die milde Wärme fördert die Durchblutung und entspannt deine Muskeln, ohne den Kreislauf zu stark zu belasten.
Baby-Sauna: Schonende Einführung für Kleinkinder und Babys
Möchtest du dein Kind behutsam an das Saunieren heranführen, ist die Baby-Sauna eine hervorragende Wahl. Bei ungefähr 50°C und einer Luftfeuchtigkeit von circa 15% können selbst die Kleinsten das Saunaerlebnis genießen. Die niedrige Temperatur und die trockene Luft sind schonend für die zarte Babyhaut und stärken auf sanfte Weise das Immunsystem deines Kindes.
Dampfbäder wie das Caldarium: Milde Wärme für empfindliche Haut
Ein weiterer Ort für wohltuendes Schwitzen ist das Dampfbad, auch Caldarium genannt. Mit Temperaturen um die 45°C und einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 100% hüllt dich der feine Dampf sanft ein. Die milde Wärme reinigt deine Poren, spendet Feuchtigkeit und pflegt selbst empfindliche Haut. Im Caldarium kannst du tief entspannen und den Alltagsstress vergessen.
Egal, ob Bio-Sauna, Baby-Sauna oder Dampfbad wie das Caldarium – diese sanften Saunavarianten ermöglichen dir einen schonenden Einstieg in die Welt des Saunierens. Genieße die wohltuende Wärme und spüre, wie sich dein Körper und Geist erholen und neue Energie tanken.
Ausgewogenes Saunieren bei angenehmer Wärme in der finnischen Sauna & russischen Banja
Für alle Saunafans, die bereits etwas Erfahrung gesammelt haben, bietet der Temperaturbereich von 70 bis 100 Grad Celsius ein perfektes Gleichgewicht zwischen intensiver Wärme und wohltuendem Genuss. In diesem Bereich ist vor allem die klassische finnische Sauna sehr beliebt.
Finnische Sauna: Klassisches Saunaerlebnis mit Aufgüssen und ätherischen Ölen
Die finnische Sauna punktet mit Temperaturen zwischen 70 und 100 Grad Celsius und einer angenehm niedrigen Luftfeuchtigkeit von etwa 10 Prozent. Durch spezielle Aufgüsse mit ätherischen Ölen oder Kräutern kann die Luftfeuchtigkeit kurzfristig auf bis zu 30 Prozent ansteigen. So verwöhnt dich die finnische Sauna nicht nur mit wohliger Wärme, sondern auch mit herrlichen Düften.
Russische Banja: Höhere Temperaturen und Bieraufgüsse
Eine etwas weniger bekannte, aber nicht minder reizvolle Alternative ist die russische Banja. Hier erwarten dich Temperaturen zwischen 80 und 95 Grad Celsius. Das Besondere an der Banja sind die einzigartigen Aufgüsse, bei denen oft Bier zum Einsatz kommt. Der Bieraufguss sorgt für ein außergewöhnliches Aroma und ein unvergessliches Saunaerlebnis.
Durch die höheren Temperaturen und die speziellen Aufgüsse bieten die finnische Sauna und die russische Banja ein intensives Schwitzen und eine tiefenwirksame Reinigung des Körpers. Gleichzeitig sorgen die ätherischen Öle und der Bieraufguss für eine angenehme Atmosphäre und ein rundum entspanntes Saunagefühl.
Intensives Schwitzen für erfahrene Saunagänger in der Erdsauna
Für die abgehärteten Saunaenthusiasten hält die Erdsauna eine besondere Herausforderung bereit. Mit Temperaturen von 90 bis 110 °C und einer Luftfeuchtigkeit von nur etwa 9% ist diese Saunavariante nichts für Anfänger oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Doch wer bereits viel Erfahrung mit intensiven Saunagängen gesammelt hat, findet in der Erdsauna ein unvergessliches Erlebnis.
Die hohen Temperaturen sorgen für eine schnelle und tiefgehende Erwärmung des Körpers, was den Schwitzvorgang beschleunigt und die Entgiftung fördert. Durch die Erweiterung der Blutgefäße wird die Durchblutung verbessert, während die Stimulation der weißen Blutkörperchen das Immunsystem stärkt. Auch die Haut profitiert von der intensiven Wärme, da die Poren gründlich gereinigt werden.
In der Erdsauna solltest du als erfahrener Saunagänger eine Verweildauer von 10 bis 15 Minuten anstreben, in Ausnahmefällen sogar bis zu 20 Minuten. Achte dabei stets auf die Signale deines Körpers, um Überhitzung und Dehydration zu vermeiden.
Der Bau einer Erdsauna erfordert hochwertiges, langlebiges Material für Stabilität und Isolierung. Die Beheizung erfolgt traditionell mit erhitzten Steinen oder modernen elektrischen Saunaöfen. Eine gute Belüftung ist unerlässlich, um die Luftqualität und den Komfort während des Saunagangs zu gewährleisten. Aufgrund der aufwendigen Bauweise sind Erdsaunen vergleichsweise selten, doch in Wellness-Einrichtungen und öffentlichen Saunen findest du zunehmend die Möglichkeit, diese intensive Saunaerfahrung zu genießen.
Temperaturverteilung in der Sauna: Finde deinen perfekten Hotspot
In einer Sauna herrscht keineswegs überall die gleiche Temperatur. Vielmehr gibt es innerhalb der Saunakabine eine ausgeprägte Temperaturverteilung. Wenn du die heißesten und kühleren Zonen kennst, findest du leichter deinen persönlichen Wohlfühlplatz.
Warme Luft steigt nach oben: Obere Saunabänke sind heißer als untere
Da warme Luft leichter ist als kalte, steigt sie in der Sauna nach oben. Deshalb ist es auf den oberen Saunabänken merklich wärmer als auf den unteren. Dieser Effekt wird durch die Saunaöfen zusätzlich verstärkt. Sie erwärmen die Luft, die dann direkt nach oben strömt. Wer es besonders heiß mag, ist auf der obersten Bank genau richtig. Für ein sanfteres Saunaerlebnis kannst du dich einfach auf eine der unteren Bänke setzen.
Temperaturfühler in Kopfhöhe auf der obersten Bank
Die in Saunen integrierten Temperaturfühler befinden sich in der Regel auf Kopfhöhe der obersten Saunabank. Dort wird also die Maximaltemperatur gemessen, die in der Kabine herrscht. In einer Sauna, die mit 90 °C betrieben wird, ist diese Temperatur folglich im Bereich der obersten Bank zu finden. Weiter unten ist es etwas kühler. Laut einer Studie der Universität von Südaustralien kann der Saunagang nach dem Training die sportliche Leistung erheblich steigern – sowohl bei Spitzensportlern als auch bei Hobbysportlern.
Bereits nach fünf Saunagängen im Anschluss an das Training zeigt sich ein Effekt. Für die volle Anpassung sind wahrscheinlich 14 oder mehr Saunagänge nötig.
Durch die ausgeprägte Temperaturverteilung in der Saunakabine lässt sich für jeden Saunagänger der ideale Platz finden. Ob schweißtreibende Hitze oder sanfte Wärme: Dank der unterschiedlich temperierten Saunabänke kommst du voll auf deine Kosten – und profitierst dabei von den positiven Effekten des Saunagangs.
Dauer und Anzahl der Saunagänge: Finde deinen Rhythmus
Genau wie bei der Temperatur in der Sauna gibt es auch bei der Dauer und Anzahl der Saunagänge kein Patentrezept. Jeder Mensch hat unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse, wenn es um das Saunieren geht. Während manche bereits nach 8 Minuten genug haben, genießen andere die Hitze für 15 Minuten oder länger.
Als Faustregel gilt: Beginne mit kürzeren Saunagängen von etwa 8 bis 12 Minuten und steigere die Dauer allmählich, wenn du dich wohler fühlst. Ein Saunagang sollte jedoch nie länger als 15 Minuten dauern. Nach jedem Saunagang ist eine Abkühlphase wichtig, um den Körper wieder herunterzukühlen und zu entspannen.
Ein vollständiger Saunabesuch, bestehend aus mehreren Saunagängen mit Pausen, dauert in der Regel mindestens zwei Stunden.
Die Anzahl der Saunagänge hängt ebenfalls von deinen persönlichen Präferenzen ab. Während manche mit zwei bis drei Durchgängen zufrieden sind, bevorzugen andere bis zu fünf oder mehr Saunagänge. Höre auf deinen Körper und finde heraus, was dir guttut.
Beachte jedoch, dass du während eines Saunagangs bis zu einen halben Liter Flüssigkeit verlierst. Trinke daher ausreichend Wasser oder ungesüßte Tees, um deinen Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Ein warmes Fußbad nach dem letzten Saunagang kann zudem die Wärmeabfuhr aus dem Körperinneren erleichtern und Nachschwitzen verhindern.
Abkühlung nicht vergessen: Pause von der Hitze
Nach dem Saunagang ist eine effektive Abkühlung unverzichtbar, um den gesundheitsfördernden Effekt der Sauna voll auszuschöpfen. Durch den Wechsel von Hitze und Kälte wird das Immunsystem gestärkt, der Kreislauf angeregt und der Stoffwechsel aktiviert. Doch keine Sorge, es muss nicht immer das eiskalte Tauchbecken sein.
Tauchbecken mit ca. 8 Grad Temperatur
Das Tauchbecken hat üblicherweise eine Temperatur von etwa 8 Grad Celsius oder darunter. Ein kurzes Eintauchen kann wahre Wunder bewirken und den Körper erfolgreich auf die nächste Saunarunde vorbereiten. Allerdings ist das kalte Bad nicht jedermanns Sache und es gibt auch sanftere Alternativen.
Erfrischende Dusche oder Abkühlung an der frischen Luft
Eine erfrischende Dusche zwischen den Saunagängen ist eine angenehme Möglichkeit, den erhitzten Körper abzukühlen. Beginne mit warmen Wasser und senke die Temperatur allmählich, bis du dich erfrischt und belebt fühlst. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft kann Wunder wirken und den Kreislauf sanft regulieren.
Egal für welche Art der Abkühlung du dich entscheidest, wichtig ist, dass du deinem Körper zwischen den Saunagängen eine Pause von der Hitze gönnst. Nur so kann sich der positive Effekt der Sauna voll entfalten und du kannst entspannt und vitalisiert in die nächste Runde starten.
Saunaarten im Vergleich: Wie warm sind Infrarotsauna, Bio Sauna, finnische Sauna & Co?
Wenn du die verschiedenen Sauna Arten miteinander vergleichst, wirst du feststellen, dass sie sich in Temperatur und Luftfeuchtigkeit deutlich unterscheiden. Hier findest du eine praktische Übersicht über die bekanntesten Saunatypen und ihre jeweiligen Kennwerte:
- Tepidarium (Dampfbad): ca. 40°C, 20% Luftfeuchtigkeit
- Infrarotsauna: 30-60°C, 40-50% Luftfeuchtigkeit
- Caldarium (römisches Dampfbad): 45-55°C, bis zu 100% Luftfeuchtigkeit
- Hamam (türkisches Dampfbad): ca. 50°C, bis zu 100% Luftfeuchtigkeit
- Biosauna: ca. 55°C, 30-50% Luftfeuchtigkeit, Aufguss möglich
- Banja (russische Sauna): ca. 70-80°C, bis zu 100% Luftfeuchtigkeit, Aufguss möglich
- Finnische Sauna: ca. 80-100°C, 10% Luftfeuchtigkeit, Aufguss möglich
- Erdsauna: 130°C, 10-30% Luftfeuchtigkeit, Aufguss möglich
Die finnische Sauna erreicht Temperaturen von bis zu 100°C, während in der Biosauna deutlich moderatere 45 bis 60°C herrschen. Auch bei der Luftfeuchtigkeit gibt es markante Unterschiede: In der finnischen Sauna liegt sie bei etwa 10 bis 30%, in der Biosauna hingegen zwischen 40 und 55%.
Dank der milderen Temperaturen sind in der Biosauna längere Aufenthalte von bis zu 30 Minuten möglich. Außerdem werden hier keine Aufgüsse durchgeführt, stattdessen kommen ätherische Öle zum Einsatz, die für eine angenehme Aromatherapie sorgen.
Eine weitere Besonderheit der Biosauna ist die Möglichkeit zur Lichttherapie mit wechselnden Farben, die entspannend und beruhigend wirken. Wer mag, kann sogar eine Kombination aus finnischer Sauna und Biosauna realisieren, indem ein vorhandener Saunaofen umgerüstet wird.
Im Gegensatz dazu zeichnet sich die finnische Sauna durch höhere Temperaturen zwischen 80 und 100°C aus, in Spitzen sogar bis zu 105°C. Die relative Luftfeuchtigkeit bewegt sich hier im Bereich von zwei bis fünf Prozent.
Tipps für einen sicheren Saunabesuch
Um dein Saunaerlebnis sicher und angenehm zu gestalten, haben wir hier einige wertvolle Sauna Tipps zusammengestellt. Besonders wichtig sind diese Hinweise für alle, die gerade mit dem Saunieren für Anfänger starten und noch wenig Erfahrung mit den hohen Temperaturen haben.
Langsame Gewöhnung an die Hitze für Anfänger
Als Sauna-Neuling solltest du es zunächst langsam angehen lassen. Beginne mit niedrigeren Temperaturen zwischen 60°C und 80°C, wie sie etwa in der Bio-Sauna üblich sind. So kann sich dein Körper schrittweise an die Hitze gewöhnen. Verbringe anfangs maximal 8 bis 12 Minuten in der Sauna und gönn dir ausreichend Pausen an der frischen Luft. Mit der Zeit kannst du die Temperaturen und die Länge deiner Saunagänge dann nach und nach steigern.
Auf Körpersignale achten und bei Überhitzung abbrechen
Höre stets auf die Signale deines Körpers. Wenn du dich unwohl oder überhitzt fühlst, brich den Saunagang sofort ab und gönn dir eine Abkühlung. Achte darauf, vor und während des Saunierens ausreichend zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen auszugleichen. Als Faustregel gilt: Nimm pro Saunagang etwa einen halben Liter Wasser oder ungezuckerte Tees zu dir.
Weitere Sauna Tipps für einen rundum sicheren Saunabesuch:
- Dusche dich vor dem Saunagang gründlich und trockne dich gut ab.
- Lege beim Saunieren immer ein Handtuch unter, sowohl zum Sitzen als auch für die Füße.
- Vermeide es, direkt vor oder nach einer Mahlzeit in die Sauna zu gehen.
- Gönn dir nach dem Saunieren mindestens 20 bis 30 Minuten Ruhe.
- Wähle beim Saunieren für Anfänger zunächst einen Platz auf den unteren Bänken, wo es weniger heiß ist.
Mit diesen Sauna Tipps steht einem sicheren und wohltuenden Saunaerlebnis nichts mehr im Wege. Genieße die wohltuende Wärme und lass den Alltag für eine Weile hinter dir!
Vorteile verschiedener Saunatemperaturen für Körper und Geist
Regelmäßiges Saunieren kann sich auf vielfältige Weise positiv auf deine Gesundheit auswirken. Dabei spielen die verschiedenen Temperaturbereiche eine entscheidende Rolle, um die Vorteile der Sauna optimal zu nutzen. Egal ob du eine finnische Sauna, Biosauna oder Infrarotkabine bevorzugst – jede Temperatur hat ihre eigenen Vorzüge für Körper und Geist.
Verbessertes Hautbild durch regelmäßiges Saunieren
Durch das Schwitzen in der Sauna wird deine Haut gründlich gereinigt und von Schadstoffen befreit. Die erhöhte Durchblutung sorgt zudem für eine bessere Nährstoffversorgung der Haut. Regelmäßige Saunagänge können so zu einem strahlenden, gesunden Hautbild beitragen. Besonders bei Temperaturen zwischen 70 und 100°C in der finnischen Sauna wird die Hautstruktur verbessert und der Teint verfeinert.
Stärkung des Immunsystems durch den Wechsel von Hitze und Kälte
Der gezielte Wechsel zwischen heißen Saunatemperaturen und kühlen Tauchgängen oder Duschen kräftigt dein Immunsystem nachhaltig. Durch die Anpassung an die unterschiedlichen Temperaturreize wird die körpereigene Abwehr trainiert und gestärkt. So bist du weniger anfällig für Erkältungen und andere Infekte. Für den maximalen Effekt empfehlen sich Temperaturen zwischen 80 und 100°C in Kombination mit einer anschließenden Abkühlung.
Positive Effekte auf die Atemwege durch die trockene Luft
Die trockene, heiße Luft in der Sauna wirkt sich wohltuend auf die Atemwege aus. Sie befreit die Schleimhäute von Verschmutzungen und regt die Durchblutung an. Gerade bei Erkältungen oder chronischen Atemwegserkrankungen kann regelmäßiges Saunieren Linderung verschaffen. Auch hier eignen sich besonders Temperaturen ab 80°C, um die positiven Effekte voll auszuschöpfen.
Letztendlich ist es wichtig, dass du beim Saunieren auf dein persönliches Wohlbefinden achtest. Experimentiere mit verschiedenen Temperaturen und finde heraus, welche Sauna Vorteile für dich am besten spürbar sind. So kannst du die Kraft der Hitze optimal für deine Gesundheit nutzen und neue Energien tanken.
Die ideale Sauna-Temperatur: Abhängig von persönlichen Faktoren
Welche Saunatemperatur ist am gesündesten? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Die optimale individuelle Saunatemperatur hängt von verschiedenen persönlichen Gegebenheiten ab, wie deiner Erfahrung im Saunieren, deinem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Alter oder deinem persönlichen Wärmeempfinden. Grundsätzlich solltest du immer auf dein eigenes Wohlbefinden achten und dich nicht dazu zwingen, eine möglichst hohe Temperatur auszuhalten.
Erfahrung im Saunieren
Für Saunaanfänger werden oft niedrigere Saunatemperaturen von etwa 50-60°C empfohlen, während erfahrene Saunabesucher Temperaturen von bis zu 90°C schätzen. Mit zunehmender Erfahrung und Gewöhnung an die Hitze kannst du die Temperatur Schritt für Schritt erhöhen, um deine individuelle Saunatemperatur zu finden, bei der du dich am wohlsten fühlst.
Allgemeiner Gesundheitszustand und Alter
Dein Gesundheitszustand und dein Alter spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Wahl der richtigen Saunatemperatur. Für Menschen mit Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Problemen oder älteren Personen sind niedrigere Temperaturen zwischen 50-60°C zu empfehlen. Bist du kerngesund und möchtest intensiver schwitzen, darfst du die Temperatur entsprechend anpassen, solltest aber immer auf die Signale deines Körpers hören.
Persönliches Wärmeempfinden
Letztendlich ist dein persönliches Wärmeempfinden entscheidend für die Wahl der optimalen individuellen Saunatemperatur. Während manche Menschen sich bei 90°C pudelwohl fühlen, ist anderen schon bei 70°C zu heiß. Experimentiere mit verschiedenen Temperaturen und finde heraus, bei welcher Wärme du dich am wohlsten fühlst und optimal entspannen kannst.
Für gesundheitsschonendes Saunieren eignen sich insbesondere die Bio-Sauna und die Infrarotkabine sowie nahezu alle Varianten des Dampfbades mit ihrer milderen Wärme und höheren Luftfeuchtigkeit.
Perfekte Saunatemperatur: 70-100°C für ein ausgewogenes Saunaerlebnis
Für ein harmonisches und gesundes Saunaerlebnis liegt die ideale Temperatur zwischen 70 und 100 Grad Celsius. In diesem Bereich profitierst du von einer ausgewogenen Saunatemperatur, die dein Wohlbefinden steigert und deinen Körper optimal entspannt. Die Wärme regt die Durchblutung an, löst Verspannungen und stärkt dein Immunsystem.
Studien belegen, dass Saunen mit Temperaturen von 70 bis 100 Grad als besonders gesundheitsfördernd gelten. Bei dieser Wärme wird der Körper sanft stimuliert und kann die positiven Effekte des Saunierens optimal nutzen. Das kräftige Schwitzen reinigt die Haut, entschlackt den Organismus und bringt den Kreislauf in Schwung.
Die finnische Sauna, als Klassiker unter den Saunatypen, wird typischerweise bei Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad genossen. Auch die russische Banja bewegt sich in diesem Bereich und bietet zusätzlich die Möglichkeit erfrischender Birkenzweig-Aufgüsse.
Um die Vorteile der ausgewogenen Saunatemperatur optimal zu nutzen, empfiehlt es sich, auf den eigenen Körper zu hören. Ein Saunagang sollte in der Regel zwischen 10 und 15 Minuten dauern und kann mehrmals wiederholt werden. Dabei ist es wichtig, zwischen den Durchgängen ausreichend zu pausieren und den Körper abzukühlen.
Mit der richtigen Kombination aus Wärme und Erholung kannst du die wohltuenden Effekte der Sauna langfristig genießen und deine Gesundheit nachhaltig fördern. Finde deine persönliche Wohlfühltemperatur im Bereich von 70 bis 100 Grad und lass dich von der heilsamen Kraft der Sauna verwöhnen!
Infrarotsauna: Sanftes Schwitzen bei 35-50°C
Die Infrarotsauna bietet eine sanfte und verträgliche Alternative zum klassischen Saunieren. Mit Temperaturen zwischen 35°C und 50°C ist sie deutlich milder als die finnische Sauna, die bis zu 100°C erreichen kann. Gerade für Saunaanfänger oder Menschen, die empfindlich auf Hitze reagieren, ist die Infrarotsauna Temperatur ideal geeignet.
Ein weiterer Vorteil der Infrarotsauna liegt in ihrer Energieeffizienz. Pro Stunde benötigt sie lediglich 1,5 bis 2,7 kW/h, während die finnische Sauna 6 bis 8 kW/h verbraucht. Auch die Aufheizzeit ist mit 5-10 Minuten wesentlich kürzer als die 30-40 Minuten einer traditionellen Sauna. Somit bietet die Infrarotkabine nicht nur ein schonendes Schwitzen, sondern auch eine kostengünstige und zeitsparende Lösung für zu Hause.
Trotz der milderen Temperaturen bringt die Infrarotsauna viele positive Effekte mit sich. Studien des International Institute of Holistic Natural Medicine in Genf zeigen, dass die Durchblutung um bis zu 30% gesteigert und der Sauerstoffgehalt im Blut um 25% erhöht werden kann. Zudem reinigt das sanfte Schwitzen die Haut und verhilft zu einem strahlenden Teint. Mit Betriebskosten von nur 15-25 Cent pro Anwendung ist die Infrarotsauna eine attraktive Wahl für alle, die schonend und regelmäßig saunieren möchten.